21 Okt
Damen 1
Klarer Heimsieg
Damen schlagen den TSV Herrsching deutlich mit 35:21
Nach zwei Niederlagen in Folge war die Vorgabe von Trainer Christian Klöck vor dem Heimspiel gegen den TSV Herrsching klar: ein Heimsieg sollte her, um wieder in die Spur zu finden. Und dank einer konzentrierten Leistung über 60 Minuten war dieses Vorhaben auch nie in Gefahr. Verzichten musste die SG auf Sarah Fischer (Fußverletzung) und Sarah Borghesi (Arbeit), aber die Mädels erwischten einen guten Start und lagen schnell 2:0 in Führung. Dann ein kleiner Schockmoment als Amelie Zeiler nach ihrem Treffer zum 3:0 mit einer Schulterverletzung auf die Bank musste.
Die Mannschaft war dadurch leicht verunsichert und fand nicht mehr zu ihrem Spiel. Herrsching kam über den Kreis und durch Einläufer zu einfachen Treffern, weil in dieser Phase die Abstimmung in der Abwehr nicht mehr richtig passte. Die Gäste vom Ammersee konnten das Spiel bis zum 9:9 (21. Minute) sehr ausgeglichen gestalten. Erfreulicherweise erwies sich Zeilers Verletzung als nicht so schlimm und sie kehrte kurz vor Ende der ersten Hälfte aufs Spielfeld zurück. Die Defensive hatte sich nach ihrer kurzen "Auszeit" wieder gefangen und stand wesentlich kompakter und aggressiver - somit machte es auch die Arbeit von Torfrau Jasmin Rudat leichter, die einige gute Chancen des Gegners vereiteln konnte. Bis zum Seitenwechsel schraubte die SG dank einiger einfacher Gegenstöße das Ergebnis auf 15:10 und setzte sich leicht ab.
Doch auch nach dem Seitenwechsel wehrte sich Herrsching tapfer und steckte nie auf. Bis zum 19:14 blieb der Vorsprung bei fünf Treffern, dann schlichen sich auf Seiten der Gäste mehr und mehr Fehler ein und die SG zog kontinuierlich davon. Man traf von allen Positionen, aber vor allem die Links Außen Marie Stöckl und Miriam Hable wurden immer wieder gut in Szene gesetzt und konnte jeweils sechs Mal einnetzen. Die SG hielt das Tempo bis zum Spielende hoch und beim 35:21 pfiff das souverän leitende Schiedsrichtergespann Huber/Bastian die Partie ab. Wieder einmal war die Ausgeglichenheit der SG der große Trumpf: gleich sechs Feldspielerinnen erzielten vier oder mehr Treffer.
Beim höchsten Saisonsieg konnte man es verschmerzen, dass u.a. drei Siebenmeter vergeben wurden und man sich im Angriff noch einige unnötige Ballverluste leistete. Aber auch der Gegner gab sich nie auf, wehrte sich trotz der Niederlage bis zum Ende und verkaufte sich so teuer wie möglich. Mit nun 8:4 Punkten setzen sich unsere Damen in der Spitzengruppe der Liga fest. Nächste Woche geht es mit dem Auswärtsspiel beim TSV Vaterstetten weiter, die aktuell die gleiche Bilanz aufzuweisen haben ... eine spannende Partie ist also vorprogrammiert.