21 Jan
Damen 1
Spiel gedreht
Damen setzen sich in einem intensiven Spiel mit 25:23 gegen den SV München Laim durch
Nach der unglücklichen Niederlage in Simbach wollten es unsere Damen gegen den Tabellendritten SV München Laim besser machen und das erste Heimspiel im neuen Jahr für sich entscheiden. Nach der 2:1-Führung in der fünften Minute knüpfte das Team zunächst an die technischen Fehler aus dem Simbach-Spiel an und der Gegner zog schnell auf 3-4 Tore davon (3:6, 8:12). In dieser Phase hatte man zudem mit drei Lattentreffern Pech und spielte dem Gegner mit den unnötigen Ballverlusten in die Karten. Daraus resultierte ein verdienter 10:14-Rückstand zur Pause.
Die Stimmung in der Kabine war trotzdem gut: jeder wusste dass die Partie noch lange nicht verloren war. Die Ansage vom Trainerteam war klar: "ruhig bleiben, man hat dreißig Minuten Zeit das Spiel zu drehen". Die Abwehr stand in Halbzeit zwei sehr gut und Torhüterin Jasmin Rudat glänze mit zahlreichen starken Paraden. Beim Stand vom 15:16 sollte die entscheidende Phase kommen. Sechs Angriffe in Folge gab es auf Seiten der SG Fehlversuche und/oder Ballverluste, aber auch der Gegner konnte fünf Minuten lang keinen Treffer erzielen. In der 40. Spielminute erzielte Johanna Schmoldt per Siebenmeter den 16:16-Ausgleich und Linda Zeiler liess in Überzahl das 17:16 folgen. Nach dem neuerlichen Ausgleich bewies auch Andrea Salzmann Nervenstärke und versenkte ihren Strafwurf sicher zum 18:17.
Es entwickelte sich eine intensive Schlussphase ... mit dem besseren Ende für die SG. Nun hatte auch der Gegner einige Male Pech beim Abschluss und machte technische Fehler. In der Schlussphase traf Anna Amberg doppelt und Katharina Stadler führte klug Regie und erzielte wichtige Tore für ihre Mannschaft. Laim setzte alles auf eine Karte, aber auch gegen die offensive Deckung fanden die SG-Damen die richtigen Lösungen und gewannen am Ende verdient mit 25:23.
Wieder einmal hat das Team gezeigt wie lernfähig es ist: nachdem man in der Vorwoche das Spiel noch aus der Hand gab, zeigte man in der zweiten Hälfte eine überragende Abwehrleistung (nur 8 Gegentore). Da auch die direkten Konkurrenten am Wochenende teilweise überraschend punkteten, war der Erfolg doppelt wichtig und man kann in der kommenden Woche entspannt zum Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten TSV Vaterstetten reisen.
Es spielten:
Jasmin Rudat, Melina Pavlidis; Elena Stadler 2, Amelie Zeiler 6, Linda Zeiler 1, Marie Stöckl 1, Sarah Fischer 2, Anja Schuster 1, Sarah Borghesi, Andrea Salzmann 2/1, Katharina Stadler 5, Johanna Schmoldt 3/2 und Anna Amberg 2