25 Feb
SG Biessenhofen-Marktoberdorf - TSV Ottobeuren 32:20
Am vergangenen Samstag setzten die Damen der SG ein beeindruckendes Zeichen im Kampf um die Meisterschaft. Gegen den Tabellenzweiten TSV Ottobeuren zeigten sie eine herausragende Leistung und ...
... siegten unerwartet deutlich mit 32:20. Dabei waren die Vorzeichen alles andere als optimal. Neben einigen Langzeitverletzten machten den Spielerinnen auch mehrere grippale Infekte zu schaffen und kleinere Blessuren der letzten Partie gegen den TV Waltenhofen. Dennoch präsentierte sich die SG von Beginn an hochmotiviert und voller Siegeswillen.
Die Mannschaft ließ von der ersten Minute an keinen Zweifel daran, dass sie zurecht den Platz an der Sonne genießt. Mit einem Blitzstart legte die SG los wie die Feuerwehr und stellte schnell die Weichen auf Sieg. Bereits nach wenigen Minuten stand es 7:1 – ein Start, der sowohl die eigenen Fans als auch die Gäste aus Ottobeuren sichtlich überraschte. Während man im Vorfeld mit einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen gerechnet hatte, erwies sich die Partie als eine einseitige Angelegenheit.
Die SG-Damen spielten sich in einen wahren Rausch. In der Abwehr standen sie kompakt und erzwangen zahlreiche Ballverluste des Gegners, die in schnellen Tempogegenstößen und sicheren Torabschlüssen mündeten. Besonders bemerkenswert war die physische Überlegenheit der Heimmannschaft. Während die SG-Damen scheinbar unermüdlich durch das Spiel marschierten, schwanden bei den Gästen bereits zum Ende der ersten Halbzeit sichtbar die Kräfte. Die logische Folge war eine deutliche 16:9-Führung zur Pause.
Auch in der zweiten Halbzeit ließen die SG-Damen nichts mehr anbrennen. Sie hielten das Tempo hoch, spielten konzentriert weiter und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Die Gäste fanden kein Mittel gegen das druckvolle Angriffsspiel und die aggressive Abwehr der SG. Tor um Tor zogen die Gastgeberinnen davon, während Ottobeuren zunehmend resignierte. Am Ende stand ein völlig verdienter 32:20-Erfolg, der nicht nur ein weiteres Statement in Richtung Meisterschaft war, sondern auch zeigte, wie viel Kampfgeist und Teamgeist in dieser Mannschaft steckt.
Nach dem Schlusspfiff war die Freude im SG-Lager riesig. Der Sieg gegen den direkten Verfolger war nicht nur ein großer Schritt in Richtung Titelgewinn, sondern auch eine eindrucksvolle Demonstration der eigenen Stärke. Trainer, Spielerinnen und Fans feierten ausgelassen, wohlwissend, dass sie sich mit dieser Leistung eindrucksvoll an der Tabellenspitze behauptet haben.
Nun gilt es, die Euphorie aus diesem Spiel mit in die kommenden Partien zu nehmen und weiterhin mit voller Konzentration auf das große Ziel hinzuarbeiten. Denn eines ist nach diesem denkwürdigen Abend sicher: Diese SG-Mannschaft ist bereit für die Meisterschaft!
Es spielten: Melina Pavlidis (Tor), Elisabeth Tillig (Tor), Antonia Fritsch, Amelie Zeiler (15/davon 5 Siebenmeter), Lotta Stöckl (2), Aaliyah Dinler (1), Miriam Hable (7), Jasmin Ostenrieder, Celine Strunz (2), Katharina Lukas (4), Marie-Sophie Howard (1), Lili Nieberle und Romy Berger
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